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Sollte die Anfangsbehauptung stimmen, dann leiden 5 von 6 Schweizern NICHT an Depressionen.

bin auf einen interessanten artikel gestossen, wie gewisse leute von nahrungszusätze depression bekommen (auf eng.): www.bfa.com.au

Depressionen, die sich von selbst erklären: Arbeitslosigkeit, dieser Zustand, wertlos zu sein, unbrauchbar. Krankheit. Und, nicht zu vergessen, dass alte Menschen oft an Depressionen leiden, der Einsamkeit, Sinnlosigkeit, dem Warten auf den Tod, den Schmerzen. Sie können nicht mehr mit halten, werden oft vergessen. Die Kräfte lassen nach. UNd ich denke, die erhöhen die Zahle der Depressiven enorm.

@boeli: sehe das wie du, danke für den text!

@mariesuisse: Ich freue mich, dass Du meinen Ansichten in meinem Post was anfangen kannst. Dieser Thread geht für mich in eine gute Richtung und ich hoffe noch auf weitere informative Posts.

@boeli so ist es, und ich finde deinen Text sehr, sehr gut, erklärt er doch endlich,, wie wahr....Danke dir!

eindrückliches video zu dem thema (auf english)
www.upworthy.com

an rofloid: Sehr gut beschrieben.. Nochmals zur medikamentösen Therapie bei Depressionen. Bei vielen Patienten geht es nicht ohne Antidepressiva bei Depressionen. Die nehmen Antidepressiva nicht zum Vergnügen, sondern es ist wie ein Hilfsmittel, dass man seinen Alltag bewältigen mag. Es ist sogar empfehlenswert, wenn man neben z.B.Gesprächstherapie noch eine andere komplementärmedizinische Therapie macht. Abgesehen davon, kann man nichts dafür, wenn man bei Depressionen zuwenig Serotonin produziert im Kopf. Auch ist es wahr, dass man beim Absetzen von Antidepressiva Entzugserescheinungen hat. Aber Schulmedizin zu verteufeln bringt nichts. Meines Erachtens sollte ein Arzt gegenüber Komplementärmedizin aufgeschlossen sein und eine komplementärmedizinischer Therapeut sollte die Schulmedizin nicht verteufeln. Ein Patient sucht immer etwas, dass es ihm besser und nicht schlechter geht. Irgendwann möchte man wie ein normaler Mensch durchs Leben gehen. Übrigens kann jeder mal von einer Depression betroffen sein. Ich denke, dass man sich gar nicht in jemand der Depresiionen hat oder gehabt hat, hineinversetzen kann, wenn man das nicht selber erlebt hat.

Aus meiner Erfahrung, ist Depression nicht etwas, das jemandem in der Art zustösst wie eine Grippe oder ein Autounfall, sondern dadurch passiert, dass in einem Zustand der Not, Belastbarkeitsgrenzen überschritten werden.
Wie bei Menschen, die von der Arbeit ausgebrannt werden oder durch Liebesentzug eingehen oder sonstige, nicht aushaltbare Belastung überleben.

Mir hat die Einsamkeit das Genick gebrochen.
Aus einer gefühlten Selbstverständlichkeit im Leben und der Welt eingebettet und geborgen zu sein, häuften sich die Augenblicke, in denen die Gewissheit aufkam, absolut alleine in der Welt zu sein. Es war einfach über Jahre niemand da.
Bei der Arbeit niemand, dem man sich hätte anvertrauen können. In der Freizeit niemand, der über zwei oder drei Bier länger bleiben konnte und in der Nacht das Gefühl der Endgültigkeit des Tages und hoffen, dass man nicht wahnsinnig wird.
Wenn es gelingt einzuschlafen, dann weil man verzweifelte bis zu Erschöpfung.
Der Morgen fühlt sich dann seltsam an, so, als etwas unwiederbringlich verloren gegangen wäre.
Tag täglich, hunderte Male, jede Nacht, jeden Tag.
Ein Grundvertrauen in der Welt aufgehoben zu sein, wird dadurch zerbrochen und mich hat es irreparabel zerstört.

wenn jemand ein bein gebrochen hat, krebs hat, migräne oder einen bandscheibenvorfall, dann nimmt er ja auch medikamente und ist eingeschränkt. aber es ist kein problem das anzusprechen. bei menschen mit depressionen ist das mega heikel. sie wollen nicht dass man es anspricht. und schon sind wir im land der tabus, mit dem ganzen rattenschwanz an negativen auswirkungen, wie, den anschein erwecken es interessiere nicht, werde unter den teppich gekehrt, man könne nicht offen darüber reden

ich praktiziere seit einigen jahren die dorn-methode. Aus Erfahrung kann ich sagen, viele Menschen die Depressionen haben, haben bestimmte wirbel verschoben, die genau das auslösen. Den meisten ist es jedoch nicht bewusst, da wir von den ärzten falsch aufgeklärt werden wenn es um die wirbelsäule geht. Mir fällt es schon auf, wenn ich die Menschen anschaue: Vor der behandlung müssen sie das lachen fast rausdrücken, nach der behandlung strahlen sie von innen heraus. :)
Antidepressiva sind sehr gefährlich und man sollte sie nicht leichtsinnig einnehmen. Sie beheben lediglich die symptome und nicht die ursache. Plus schlagen sie auf die organe.
Unser körper ist der spiegel von unserem inneren. Wer denkt er kann einfach tabletten schlucken und gut ist, der irrt sich. Man sollte immer auch an sich selbst arbeiten und unter umständen gewisse verhaltensmuster ändern.
Die Dorn-Methode löst dies auch nicht. Jedoch ist sie sehr unterstützend, da ein gutes körpergefühl nötig ist, damit es einem wirklich gut gehen kann. Sind gewisse blockaden gelöst, so kann man auch wieder leichter durchs leben gehn. Man ist motivierter, aufgestellt und viele können wieder hoffnung fassen, da sie eine wirkliche veränderung bemerken.
Ich finde es sehr schade, dass wir falsch aufgeklärt werden. Jedem ist klar was eine Fussreflexzonenmassage bewirkt. Aber das die Wirbelsäule genau so wie die Füsse, die Hände, die Nase, die Ohren und die Zähne mit dem ganzen Körper verbunden ist, sprich den körper wiederspiegelt, mit allen organen und körperteilen, wissen die wenigsten.
Bandscheibenvorfall ist das beste beispiel. Wieviele werden unnötig operiert und versteift. Dabei wäre es gar nicht nötig. Wenn Wirbel verschoben sind, können sie ganz klar auf die Bandscheibe oder Nerven drücken. Richtet man diese Wirbel, verschwinden auch die Beschwerden. Die meisten Menschen haben einfach keine Geduld. Es muss alles schnell gehen. Sehr schade. Man kann doch nicht 5 jahre in eine richtung laufen und das gefühl haben, man ist in 2,3 stunden wieder den ganzen weg zurück..
Viele haben verlernt auf ihren körper zu hören. Sie geben die Verantwortung komplett in die Hände der ärzte ab. und alles was diese sagen wird auf die goldwaage gelegt. Find ich sehr schade. Wo bleibt die Selbstverantwortung? Wo die liebe zu euch selbst? Nur weil einer einen weissen kittel an hat und ein dimplom an der wand hängt, muss dies nicht bedeuten das er alles weiss. Sie lernen vieles nicht, da zb. die pharma dahinter steckt, die ihnen viele vorschriften macht. und ein eigeninteresse ist selten da.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich und sollte sich gut überlegen was er mit sich machen lässt.
Wen es intressiert, sollte sich mal die Tafel der wirbelsäule mit ihren möglichen Beschwerdeauswirkungen bei Fehlstellung anschauen. Ich könnte noch x beispiele bringen, aber das ginge zu weit.. :) Ich kann nur sagen, lernt euch selbst kennen! hört auf euer inneres und auf euren körper.. er spricht mit euch. ihr könnt ihn nur nicht hören..

ich bin mit migräne- oder bandscheibengeplagten mitmenschen genauso überfordert oder nicht. das kann auch kommen und gehen und äussert sich immer anders
woher kommt denn die überforderung? man möchte nicht dass es den leuten noch schlechter geht, bemüht sich, und scheitert zwangsläufig immer, weil es den leuten sowieso schlecht geht mit depressionen

Also jeder sechste hat Depressionen. Das beruhigt mich. Habe immer gedacht, dass ich zu den wenigen gehöre, die unter Stimmungsschwankungen leidet. Also,wenn jemand depri ist,ist das halt nicht offenbar ersichtlich. Vor allem jene, die Antidepressiva nehmen, um ihren Alltrag erträglicher zu machen und ihrer geregelten Arbeit und sonstigen Aufgaben nachzugehen. Aber es sind ja auch noch alle jene, die nicht wissen, dass sie depressiv sind und die Symptome täglich mit Alkohol runterspülen. Übrigens ist es auch möglich mit Antidepressiva aus einer Depression rauszukommen und diese dann abzusetzen und ohne diese wieder ganz normal weiterzuleben. Das Problem ist halt einfach, dass sehr viele Menschen mit depressiven Leuten überfordert sind und nicht wissen wie man mit ihnen umgeht. Das ist bei Migräne oder Bandscheibenvorfall was ganz anderes. Das ist erklärbar aber Depris nicht. Migräne kommt und geht. Und Depris sind vielfältig und mal gehts besser mal schlechter mal gar nicht. So ist das mit den Depressionen. Jeder kann mal im Leben betroffen sein.

meine "fallbeispiele" können übrigens genauso gut wahr wie frei erfunden sein, sie sollen nur aufzeigen wie verschieden die konfrontation und belastung sein kann.