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Ungarn will es nicht. Ich auch nicht.
www.tagesanzeiger.ch
@DonPollo: Unter den aktuellen Migranten hat es Flüchtlinge, die Schutz benötigen. Das ist keine Frage. Die aktuelle Berichterstattung bestätigt aber meine Vermutung, dass der grösste Teil der Migranten aus Wirtschaftsflüchtlingen besteht. Wenn ich die Bilder anschaue, kommen mir Fragen auf. Ein Kriegsflüchtling benimmt sich wahrscheinlich anders. Ein Soldat hat genau dies berichtet. Er könne beim Helfen genau unterscheiden, ob es ein Kriegsflüchtling sei, sie würden sich sehr anständig verhalten.
Was müsste denn passieren, dass du bereit wärst zu helfen? Wie müssten Flüchtlinge und ihre Heimat denn ausschauen, damit du sie als schutzbedürftige Menschen betrachtest?

Kriegsflüchtlinge haben kein Anrecht auf Asyl. Erstaunlich, nicht wahr? Das habe ich per Zufall beim Hören eines Berichtes auf SRF 1 gehört. Anrecht auf Asyl hat nur, wer persönlich, also individuell, bedroht wird. Ich selber bin mit dieser Situation überfordert und mir kommen Tränen beim Betrachten einiger Bilder. Ich will aber nicht, dass Europa überrannt wird. Ich beobachte auch, dass viele Einwanderer neben den Schweizern Nischen bilden. Sie bleiben für sich. Da viele Einwanderer viele Kinder haben, werden sie mit der Zeit die Schweizer-Bevölkerung übervölkern, was bereits jetzt im Gange ist. Aus der Perspektive der Verschwörungstheorie sagt man, diese Flüchtlingsströme seien provoziert, weil es dann Unruhen in der Bevölkerungen geben wird. Merkel bekräftigt dies, indem sie die Einwanderungen stark befürwortet und zum Beispiel Christen aufruft, sich auf die eigenen Werte zu besinnen und für diese einzustehen. Ich will Frieden und Wohlstand. Für alle auf der ganzen Welt. Es wäre möglich. Es ist möglich.
Natürlich wird es auch viele Trittbrettfahrer unter den wirklichen Flüchtlingen geben.
Ich weiss zwar nicht, auf welchen Fachmann du Bezug nimmst, aber gerade in Syrien ist der Fluchtgrund je nach Ort ziemlich offensichtlich:
bazonline.ch
Y: Also ich hab diesen Fachmann am Mikrofon so verstanden, dass dein Artikel schon stimmt, aber der springende Punkt sei, dass der einzelne Flüchtling dies für seine individuelle Situation einzeln beweisen muss, bzw. müsste. Bei einem Flüchtling aus Syrien wahrscheinlich nicht anwendbar, für was ich Verständnis hätte.
Natürlich haben Kriegsflüchtlinge Anrecht auf Asyl:
Art. 3 Flüchtlingsbegriff
1 Flüchtlinge sind Personen, die in ihrem Heimatstaat oder im Land, in dem sie zuletzt wohnten, wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Anschauungen ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden.
2 Als ernsthafte Nachteile gelten namentlich die Gefährdung des Leibes, des Lebens oder der Freiheit sowie Massnahmen, die einen unerträglichen psychischen Druck bewirken. Den frauenspezifischen Fluchtgründen ist Rechnung zu tragen.
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Hingegen ist Wehrdienstverweigerung kein Asylgrund (was sich insbesondere unsere Frau Bundesrätin Sommaruga bezüglich der Eritreer hinter die Ohren schreiben müsste):
3 Keine Flüchtlinge sind Personen, die wegen Wehrdienstverweigerung oder Desertion ernsthaften Nachteilen ausgesetzt sind oder begründete Furcht haben, solchen Nachteilen ausgesetzt zu werden. Vorbehalten bleibt die Einhaltung des Abkommens vom 28. Juli 19511 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge.


Eine Frage: habt ihr Freund_innen, die Flüchtling sind.
Wenn ja, wieviele? Habt ihr euch mit ihnen wirklich befreundet? Habt ihr sie bei euch zum Essen eingeladen? Geht ihr mit ihnen aus? Haben sie bei euch übernachtet? Bringt ihr mit ihnen im Alltag Zeit? etc.
schönen Tag.
Liebe Grüße
ehemaliger politischer Flüchtling
ja, meine Tochter hat sich mit einem syrischen Mädchen auf dem Spielplatz "unterhalten"... wir haben mehrmals bei ihnen gegessen und sie immer wieder besucht. Sie uns unterdessen auch. Es ist etwas völlig anderes, in der Zeitung von Syrischen Zuständen zu lesen oder sie direkt von einer Frau mit zwei kleinen Kindern erzählt zu bekommen. Für mich ist der Grund dieser Freundschaft mein direktes Verständnis als Frau mit Kind für ihre Situation. Ihr Mann ist mobil, hat Kollegen, ist unterwegs. Sie kann ausser zuhause sitzen und immer auf den gleichen Spielplatz gehen nichts tun. Das ist doch ein Scheissgefühl.
ja, habe ich. früher hatte ich auch mit flüchtlingen zusammen in der wg gelebt. es war eine sehr gute erfahrung. es war eine gegenseitige bereicherung. eine erinnerung, die mir auch nach vielen jahren immer wieder in den sinn kommt: es war ein altes haus und unsere wohnungsklingel läutete ein bisschen schrill. irgendwann sagte mein mitbewohner, ob man den ton nicht etwas dämpfen könnte, denn es sei genau der selbe ton, den er im gefängnis jeweils gehört habe. - wir konnten dann die klingel mit einem kartonstück weniger penetrant stellen und so war es erträglicher.
ich muss dazu sagen, dass er nicht etwa wie ein gebrochener mensch wirkte, sondern sehr offen und ausgeglichen. er hat auch sonst nicht viel von dieser zeit im gefängnis erzählt, ausser wenn ich gefragt hatte. aber allein, das zu wissen und das wenige, was er erzählt hat, das war für mich unheimilch wichtig. wir wissen allgemein oft kaum, was menschen für geschichten mit sich herumtragen. und es braucht vielleicht auch mut, hier genauer hinzuschauen und zuzuhören.

ich wäre einmal nicht so pessimistisch.
die sache ist folgende: man kann einerseits die menschen zum hass anleiten und dafür sorgen, dass konflikte und misstrauen sich hochschaukeln. man erreicht das, indem man die menschen in bedrängnis lässt oder bringt und dazu noch entsprechende propaganda hochfährt. dann kann man als autoritärer, väterlicher retter auftreten und politisches und finanzielles kapital schlagen aus dem wirrwarr. dies ist das alte geschäftsmodell.
andererseits kann man aber auch die menschen zur güte anleiten und zur zusammenarbeit. dazu muss man aber etwas von seiner macht hergeben und den menschen auf augenhöhe begegnen. man teilt dann arbeit und verantwortung. anstelle von schwarz-weiss-malerei und panikmache erfordert das ein bisschen ein gründlicheres verständnis. man beginnt zu sehen, dass die unterschiede zwischen den menschen gar nicht so gross sind, dass man friedlich voneinander lernen kann. dies ist das neue "geschäftsmodell".
während vieler jahrzehnte haben wir im westen immer nur das gegeneinander gepredigt. politiker und geschäftsleute sind darin sehr geübt. im neuen haben wir noch nicht so übung. aber die menschen an der basis möchten eine friedliche, eine menschliche welt. lassen wir uns nicht den kopf verdrehen von den berufsmässigen hetzern.
Es gibt in Westeuropa mit ca. 20 Ländern und ebensovielen Sprachgruppen seit 70 Jahren nicht nur keinen Krieg, keine Bürgerkriege, sondern intensivste transnationale Zusammenarbeit. Die wenigen Konflikte (IRA, ETA) wurden durch Dialog entschärft. Im Nahen Osten gibt es vielleicht fünf Sprachgruppen und 15 Länder, aber seit 70 Jahren dutzende von Kriege mit Millionen von Toten. Wer predigt das Gegeneinander?

Fragen über Fragen sind das,und ich glaube die stellen sich noch seeeeehr viiiele Menschen,warum muss das denn sein,warum kann man nicht friedlich miteinander umgehen,ich kann das auch nicht verstehen...schrecklich ist das :-( :-( :-(

Ein paar Fragen, zum Nachdenken;
Wieso gibt es so viele Flüchtlinge und Armut?
Woher stammt dieser Konflikt und Krieg?
Wieso gibt es für Kriegsflüchtlinge keinen Legalen Weg auf Europa, um Asyl zu beantragen?
Ist es wenn Flüchtlinge Illegal nach Europa flüchten müssen, überhaupt möglich, eine Übersicht zu bekommen?
Und wie können wir diesen Menschen helfen?
Was ist Real mehr Wert; Ein Mensch, oder Kapital?
Was würde echt passieren wenn der Mensch Real mehr Wert hätte? (Also wir würden alles daran setzten das es den Menschen in Syrien usw. und auf der Flucht so schnell als möglich wieder möglich ist Menschenwürdig zu Leben)
Was würde dann passieren?
Und wenn wir (Schweiz) eines der reichsten Länder der Welt sind..... Wo ist dann das ganze Geld hingekommen?
Wenn wir angeblich eines der reichsten Länder der Welt sind (was das auch immer heissen mag), wieso gibt es immer mehr Menschen in der Schweiz, die zwar Geld für Essen und ein Dach über den Kopf haben. Sich aber vielmals selbst nicht mehr wirklich viel Leisten können, was ein weiterer mit Grund ist für die Angst oder in Akzeptanz von Flüchtlingen, aber wo ist dann das Geld?
Was wäre für Alle (Für Uns und die Flüchtlinge) das Beste was wir machen könnten?

Ein Reporter-Team war in einem christlichen Dorf mit 5000 Einwohnern, das 8000 muslimische Flüchtlinge aufgenommen hat! Gutes Vorbild und augenöffnend..

Ciao Sokrates, ja es hat Platz, sollen alle hierherkommen. Wer: Alle die Anrecht auf Asyl haben. Integration: Selbstverständlich, aber: Assimiliation: Nein, nicht nötig. (Diese Begriffe werden oft verwechselt.) 1% vom Lohn: Kein Problem. Verlassene Bergtäler: Warum nicht, wenn sie die Bedingungen erfüllen "Dach über dem Kopf, fliessend Wasser, Anschluss ans Stromnetz, Telefon, ÖV, Zugang zu Nahrungsmitteln, Heizung für den Winter." Wir wollen ja nicht, dass unsere Gäste erfrieren. Flüchtlingspolitik von 2.WK mit heute vergleichen: Man kann, allerdings ist es von Vorteil die Lage nach heutigen Kriterien zu bewerten. Wer verdient an Flüchtlingen? Wenn der Staat abwesend oder handlungsunfähig ist, verdient die organisierte Kriminalität daran. Kann man alle aufnehmen? Ja, aber nicht allein. Die ganze westliche Hemisphäre zusammen hat genug Platz, ein Land allein kann nicht alle aufnehmen.
Man könnte die wirtschaftlichen Beziehungen mit solchen Ländern aussetzen (hat man mit Russland schliesslich auch gemacht) und solchen Ländern vor allem keine Waffen mehr exportieren. Leider war die Mehrheit der Schweizer bei der entsprechenden Abstimmung anderer Meinung. Insbesondere diejenigen, die jetzt gegen syrische Flüchtlinge hetzen. Obwohl gerade in Syrien nachweislich Handgranaten von unserem Staatsbetrieb RUAG aufgetaucht sind.
Aber wie, bluebalu, sollen die in die Pflicht genommen werden? Man kann keinem Scheich drohen, von welchem man wirtschaftlich abhängig ist und den man braucht, um seinen eigenen Reichtum zu sichern.
Ich weiss nicht, ob das für Europa tatsächlich möglich wäre. Syrien verfügt über 20.960.588 (2010) Einwohner (Wiki), davon sind mehr als 4 Mio bereits ins Ausland geflüchtet. Integration (Der Begriff meint immerhin Wertgemeinsamkeit u. Lebens- und Arbeitsgemeinschaft) kann man sowieso vergessen. Europäer leben heute weitgehend säkularisiert, während die Flüchtlinge überwiegend muslimisch sind, teilweise auch streng gläubig. Vor allem müsste man die umliegenden Golfmonarchien einmal in die Pflicht nehmen (die bis heute praktisch keine Glaubensbrüder aufnehmen, obwohl sie die nächste Anlaufstelle wären).

"Würdest du zahlen (1% Solidaritätsprozent vom Lohn)?"
Nein. Aus Prinzip. Weil die grossen Einkommen werden heute nicht mehr durch Lohn generiert, sondern durch Kapitalgewinne. Da würde es ja nur die Klein- und Normalverdiener treffen, und nicht die Milliardäre. Zudem entspricht 1% nicht der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des einzelnen: Der Milliardär könnte locker 10% bezahlen (progressive Belastung), weshalb soll der Kleinverdiener den Bärenanteil stemmen. Hat vor 30 Jahren alles noch so funktioniert, und allen gings gut. Nur heute, da gelten ja neue globale Regeln.

wer dem elend nicht einfach hilflos zusehen will
www.stadt-zuerich.ch

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...wer Waffen sät, erntet Flüchtlinge...