Kommentare

@bünzli: meinst du mich? mache ich das? ich lege dir Dinge in den Mund, die nicht von dir stammen? nein, ich schubladisiere dich, respektive was dein Pseudonym bünzli hervorgegeben hat, überdenke dies und gebe dazu meinen Kommentar ab :-)

@ndugu: geh doch kunst anschauen, das befriedigt auch :-D
@du mit dem lustigen namen: da legst du mir aber dinge in den mund, die nicht von mir stammen.

@bünzli: dein Ding ist nicht mein Ding. hört sich zu sehr nach "es muss gut sein" und nach Leistung an. beim Sex will ich einfach machen, spielen, spüren. vergessen, wie es sein sollte. einfach easy. es kann ziemlich abtörnend sein, wenn man mir ziemlich schnell sagt, es muss so oder so sein oder ich sagen muss, es soll so oder sein sein. nä. beim Sex darfst du, darf ich endlich mal entspannen...

also ich würde jedenfalls gerne wieder mal vögeln.

@bünzli: Ich glaube, da habe ich mich unklar ausgedrückt. Selbstverständlich ist es nötig, dass man/frau sagt, was einem so gefällt. Jedoch ist es halt schon so, a) dass es mit dem blossen Sagen noch nicht getan ist. Obs einer umsetzen kann, ist eine andere Frage (was aber nicht Deiner Aussage widerspricht, dass es manchmal auch die Hilfe von verschiedenen Partnern braucht, um herauszufinden, was einem so liegt.); b) dass nicht alle Frauen (wohl auch Männer) so offen über ihre Wünsche sprechen können, da brauchts dann zuerst mal Vertrauen. Deshalb auch meine Frage nach den ONS und die Aussage, dass sich mMn erfüllte Sexualität idR in einer "Beziehung mit Erfahrung" entwickelt...

@anisum, nein, ich meine nicht one-night stands oder so.
sondern effektiv wissen, was einem gut tut, was man gerne hat etc.
etwas erfahrung mit ein paar unterschiedlichen partnern kann dabei helfen, aber wahrscheinlich ist auch die eigene einstellung zu sexualität entscheidend: spüre ich was ich mag, oder unterwerfe ich mich gesellschaftlichen normen etc.
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"erfüllender Sex braucht Erfahrung, und zwar mit demselben Partner, woher soll er sonst wissen, was mir gefällt…"
genau diese aussage finde ich absurd. wer nicht mitteilen kann, verbal oder nonverbal, was er mag und was nicht, der ist einfach ein schlechter sex-partner. eine frau (oder mann), die nicht ausdrücken kann, was sie mag, ist selbst schuld wenn sie schlechten sex hat. es liegt nämlich nicht am partner, ihre vorlieben in langen anstrengenden nächten rauszufinden. meine meinung.

@LoveEatSleep: "Und man kann Jahre lang, immer wieder die Grenzen erweitern?" Ja, kann man absolut... natürlich nicht jedes Mal, aber im Grossen und Ganzen habe ich diese Erfahrung gemacht... Und nur damit wir uns verstehen: Testosteron ist nicht das einzige (an einer Beziehung beteiligte) Hormon :-)
@Bünzli: Meinst Du das (" jeder mensch hat auch eine eigene sexualität") jetzt im Bezug auf Selbstbefriedigung oder One-Night-Stands... Denn so wie ich es sehe, haben die viele Frauen keine Mühe mit ONS, sondern eher Mühe, befriedigt aus einem solchen hervorzugehen... ich weiss nicht wie das bei Dir (oder Männern allgemein ist); aber jeder (weibliche) Körper ist anders, und ich habe bis jetzt noch wirklich von keinem einzige Mann gehört, der bei jeder Frau individuell weiss, was er jetzt machen muss... ganz im Gegenteil: erfüllender Sex braucht Erfahrung, und zwar mit demselben Partner, woher soll er sonst wissen, was mir gefällt...

Ein Mensch merkt erst was er hat, wenn er es nicht mehr hat. Genau so ist es in einer Beziehung. Wenn das Feuer auszugehen droht, helfen nur drastische Massnahmen. Distanz ist sicherlich die humanste von allen, die temporäre Trennung mit allen Freiheiten die drastischste und ich rate nur Menschen dazu, welche das nötige Selbstbewusstsein mitbringen und bereit sind, die Konsequenzen zu tragen.
Meiner Meinung nach hilft, was am meisten schmerzt. Denn so wird dem Gegenüber bewusst, wie fest die Liebe zur anderen Person tatsächlich ist (oder auch nicht ist). Wichtig ist auf jeden Fall, einen zeitlichen Horizont zu setzen, denn ansonsten kann das Ganze aus dem Rahmen fallen.

Ein Weg könnte Distanz sein, LAT, siehe Wikipedia: Living Apart Together (abbreviation: LAT) is a term to describe couples who have an intimate relationship but live at separate addresses. Alternativ, eine sehr große Wohung, zu zweit in zwei Zimmern ist schwierig..
Aber wie Mary_Jane_louis schreibt, es gibt kein Patentrezept.

1 mal pro Woche ein Date finde ich auch sehr empfehlenswert. Man muss nicht jedesmal ausgehen oder etwas spezielles machen, aber dass man sich bewusst Gedanken darüber macht was man machen könnte, macht es schon speziell. Und es ist dann nicht so, dass man einfach "zufällig" zusammen zuhause ist und Zeit miteinander verbringt, nein es ist ganz bewusst gemeinsame geplante Zeit. Den Sex kann man auch ähnlich zelebrieren;) Und ja, kommunizieren ist natürlich ganz wichtig. Es sind diese Male, wo man vielleicht denkt, dass es nicht erwähnenswert ist, der Partner es schon einige Male gehört hat und eh schon weiss, man die Antwort des Partners dazu schon kennt.... oder umgekehrt, man hört nicht mehr richtig zu, weil man die Gedanken des Anderen schon zu kennen meint. Falsch und irgendwie der Anfang vom Ende.

viele befreundete frauen erzählen oft, schöner sex sei nur in einer romantischen partnerschaft möglich mit vielen schönen gefühlen und orgasmen etcetc.
ich bin oft schockiert ob dieser reduktion von sexualität auf ausschliessliches ergebnis einer romantischen beziehung. ich meine: jeder mensch hat auch eine eigene sexualität, die völlig unabhängig von seinem partner ist. wer aber mühe mit solch grundsätzlichen dingen hat, seine eigene sexualität, seine bedürfnisse zu kennen und zu leben und zu formulieren, wie will der/die je erfüllten sex haben?

Wichtig ist sicher, dass man über alle Dinge miteinander reden kann. Ausserdem empfehle ich, dass man sich in einer Beziehung angewöhnt - egal ob mit oder ohne Kindern - dass man ca. 1 mal pro Woche mit seiner Partnerin auf ein "Date" abmacht. Dies mag für einige hier komisch klingen, aber genau an solchen Dates wird einem immer wieder bewusst, welche Seiten man am Partner eigentlich so liebt. Dann sollte auch möglichst das Handy und Laptop ausgeschaltet sein.

das buch scheint sehr spannend zu sein, mary, danke für den tipp!
ich stelle mir das auch so vor, dass sexualität hand in hand mit kommunikation geht.. und wie man sich nach den ersten monaten/jahren vielleicht überlegen muss, wie man spannende themen in die beziehung einbringen kann, im gleichen atemzug überlegen kann, wie man seinen partner im bett überraschen könnte. oder dass wenn man sich selbst über seine bedürfnisse im klaren ist, kann man auch seine lust am leben erhalten. vielleicht nicht mehr so wild wie am anfang, eventuell wird es zärtlicher, wenn das testosteronspiegel sinkt, aber wer weiss, vielleicht umso intensiver?

Na die Rezepte sind ja nicht völlig unbekannt, wenn gleich ich mich frage, ob die meisten Paare diese abstrakten, und schwierig umsetzbaren Ratschläge (Grenzen überwinden = Ängste überwinden) umsetzen können. Und man kann Jahre lang, immer wieder die Grenzen erweitern? Hmm... Zweifel, Zweifel.
@anisum: Scheinbar setzt das altersbedingte Sinken des Testosteron-Spiegels beim Mann erst mit etwa 40 ein. Eine langfristige Partnerschaft senke ihn aber schon davor.

Ähm, der Hormonspiegel sinkt grundsätzlich mit dem Alter... nicht nur in Beziehungen...
Einen Tipp kann ich Dir geben: Gerade diese Vertrautheit sorgt dafür, dass sich die Grenzen des Vorstellbaren weiter ausdehnen. Also ein bisschen Grenzgänger spielen; Dinge machen, die einem beim schieren Dran-Denken schon das Herz rasen lassen. Genau dieses Gefühl hattest Du hoffentlich auch mal bei den Dingen, die heute zur Routine geworden sind! Oder wie sagts Mary so schön: Viel Freude beim Experimentieren ;-)
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