In Luzern ist dieses Wochenende um einiges weniger los, als das vergangene. Deshalb schauen wir doch etwas über die Kantonsgrenze hinaus. Grenze ist ein gutes Stichwort, denn: In Bern findet morgen eine Demo gegen Asylcamps statt. Ob die Foltercamps in Libyen, die Camps in Transitstaaten, an der EU-Aussengrenze, die Bunesasylcamps oder die Camps in den Kantonen: Die Zustände sind meist nicht human. Deshalb geht’s auf die Strassen von Bern. Ab Luzern fährt ein Gratis-Car. Treffpunkt ist beim Inseli.

Diesen Tipp empfehle ich euch nicht primär wegen der Musik, sondern wegen der Location. Denn ich denke, es waren noch nicht viele an einem Event im Untergeschoss der Neustahl-Werkstatt. Ich war mal da und es ist richtig nice. Zmitzt in der Neustadt, muss eine Luke geöffnet werden, um in das rustikale Souterrain zu gelangen. Ah und: Es spielt die Cellistin Cégiu – eine Musikerin, die Klassik, Jazz und Pop vereint. Danach gibt’s Party.

Spätestens seit dem letztjährigen Kick Ass Award kennt man den Luzerner Newcomer The Youngest. Seine Mumble-Rap-Songs sind jetzt schon legendär – nicht immer verständlich aber definitiv hitverdächtig. Er unterstützt am Samstagabend den Berner Rapper Cobee. Autotune trifft bei ihm auf New Wave und generiert Moshpits an seinen Konzerten. Diesen Sommer sah man ihn bereits am Openair Frauenfeld, Zürich Openair und Royal Arena. Bereit für zwei wilde Konzerte? Dann ab in den Südpol mit dir. Eintritt 20.-

Huch, ganz vergessen, dass es das noch gibt! Der Big Bang Burger Sunday im Alpi! Yummie, das ist wohl wirklich der allerbeste Burger, den es gibt. Egal, ob mit oder ohne Fleisch. Wohl das perfekte Katerprogramm. Schon lange nicht mehr gemacht aber muss ich mir für diesen Sonntag unbedingt vornehmen. Reservieren nicht vergessen!

Geschichte und Statistik waren nie so deine Lieblingsfächer? Tut mir leid, da musst du durch. Dieses Video ist vielleicht gleichzeitig das langweiligste und spannendste Video ever. Eigentlich passiert darin nichts ausser der Verschiebung von Statistik-Balken, und doch hab ich meine Augen gerade fast zehn Minuten lang nicht davon losgekriegt (das muss man bei der durchschnittlichen Aufmerksamkeitsspanne 2019 erst mal schaffen). Es ist so grandios wie simpel: eine Zeitleiste der bestverkauften Alben/Künstler der letzten 50 Jahre und gleichzeitig eine Zeitreise von deiner Kindheit in deine Jugend bis direkt hinein in die sogenannte Despacito-Ära.