Was weisst du von der chinesischen Underground-Musikszene? Nicht viel nehme ich an. Drum schicke ich dich heute Abend in vollem Galopp ins Rössli, wo die Bands Re-TROS und Pet Conspiracy auf der Bühne stehen. Abseits von der gängigen Berichterstattung über China erlebst du hier einen interessanten Aspekt moderner chinesischer Kultur hautnah mit. In meiner Teekanne treiben 2x2 Tickets dahin. Schreib mir subito, bevor sie sich auflösen. Eintritt 10 Franken
21:00, Rössli

Ramon Feller und Iris Schärrer suchen nach Orten, an die sie für kurze Zeit einen oder mehrere Kunstschaffende einladen können. Das aktuelle Projekt Da findet zur Zeit am Bierhübeliweg 27 statt, wo die Künstler Matthias Liechti und Gian-Andri Töndury ihre Arbeiten Die zwei längsten, gleich langen Teile, Was uns anstrebt und Tutorial zeigen. Noch bis am 9. Dezember, immer Sonntag bis Mittwoch lohnt sich ein Vorbeischauen.
Projekt Da, Bierhübelistrasse 27

Am Chalet Sale anfang November im Berner Liebefeld bin ich auf die Designs der Berner Modeschöpferin Léa Walti gestossen. Ihre Arbeiten zeichnen sich aus durch moderne Reduzierung und viel Detailtreue. Ich durfte der jungen Designerin, die eine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat, einige Fragen zu ihrem Werdegang, ihren Träumen und Zielen stellen.

 

 

Erzähl uns kurz über deinen Werdegang. Wie bist du dahin gelangt, wo du beruflich heute stehst?

 

Um mein stetig wachsendes Interesse an Design und Bekleidung vertiefen zu können, entschied ich mich nach der Lehre zur Damenschneiderin für ein Mode-Design Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. Nach erfolgreichem Abschluss 2009 und diversen Praktika in New York (Sue Stemp, Daryl K) und Zürich (20 Minuten Friday-Magazin),  kam 2010 das Angebot im Designteam des New Yorker Designers Alexander Wang ein Praktikum zu absolvieren. Nach 5 Monaten Einblick in die internationale Modeszene und harter, aber inspirierender Arbeit wird nun, zurück in der Schweiz, an eigenen Kollektionen gearbeitet.

 

 

Was bedeutet Mode für dich? 

 

Mode ist eine meiner liebsten Leidenschaften.

 

 

Wer trägt deine Designs, für wen sind sie bestimmt?

 

Meine Teile sind für relaxte Frauen geeignet, welche sich wohl in ihrer Haut fühlen, sich ihrer Weiblichkeit bewusst sind und es nicht nötig haben sich durch schrille Farben oder hautenge Kleidchen in Szene zu setzen.

 

 

Gibt es eine Geschichte, Anekdote von dir als junge Modeschöpferin in der grossen Modewelt, die dich geprägt hat, die du nie vergessen wirst?

 

Als ich bei Alexander Wang am Tag der Show bis fünf Uhr morgens Schuhe anpinselte, wurde mir bewusst, dass sich die Arbeit in einem Multi Millionen Dollar Unternehmen kaum von der Arbeit in meinem bescheidenen Atelier unterscheidet. Allerdings schlummerte der Chef-Designer zu diesem Zeitpunkt längst friedlich in seinem Bettchen. Schuhe anpinseln hat mir jedoch nie mehr Freude bereitet!

 

Hier geht's zur Website von Léa Walti und hier geht's zum ganzen Interview

Als Werbung für die neue Staffel der CIA Serie Covert Affairs hat sich der Sender Really eine witzige Werbekampagne einfallen lassen. Sie liessen verschiedene Personen von der Bodypaint Künstlerin Carolyn Roper in der Innenstadt bemalen, so dass diese mit der Umgebung verschmelzen. Fast so aufregend wie die Bücher Wo ist Walter? Mehr Bilder gibt es hier.

Der 8-Bit Game Klassiker Pong ist wohl allen bekannt, doch wie soll das Spiel dazu beitragen, das Stadtleben neu zu gestalten? Indem man es in Fussgängerampeln integriert. Genau das haben zwei deutsche Interactiondesigner gemacht.  Anstatt mit verschränkten Armen grimmig auf das erlösende Grün zu warten, kannst du mit wildfremden Passanten in Interaktion treten und dich mit ihnen messen. Ein kurzes Video gibt es hier!

Doktor Schnarch gibt trotz seines Namens reichlich Spannendes von sich. Er gilt als einer der führenden Sexualtherapeuten in den USA und steht dem Zeit-Magazin hin und wieder Rede und Antwort. In einem Artikel behauptet er, schlechter Sex sei ein Segen und im aktuellsten Interview gibt er Auskunft über ein Phänomen, das wir wohl alle kennen: den Versöhnungssex und wieso ausgerechnet dieser so höllisch gut ist. Artikel lesen