Kommentare

Gibt ja bereits viele Kommentare aber die haben mich alle noch nicht so wirklich überzeugt. Also, wie ich verstehe bist Du jung, eher sportlich, keine Probleme mit Gelenken o.ä. und gehst regelmässig joggen, bis 45 Minuten. Das ist doch mal ein Anfang.
Die erste Frage wäre, ob Du ein bestimmtes Ziel erreichen möchtest (z.B. Halbmarathon im Oktober) oder einfach nur Anregungen möchtest, um Abwechslung und mehr Spass zu haben. Gehe mal von zweitem aus.
1. Schuhe: Gute Schuhe machen generell Sinn, man kann sich in diesem Thema aber auch verlieren. Wichtiger würde dieses Thema werden wenn Du Knie-, Gelenk-, oder sonstige Probleme mit dem Bewegungsapparat hättest. Dann käme auch das Thema individuelle Einlagen ins Spiel. Da Du aber keine Probleme hast tut's ein guter normaler Laufschuh.
2. Pulsmesser und Pulsbereich: Wird auch oft überbewertet und pauschale Aussagen wie "nie über 135" sind natürlich völliger Quatsch. Pulsmesser macht dann Sinn, wenn Du auf ein bestimmtes konkretes Ziel hintrainierst, z.B. 10km in Abwechslung machts interessant und bringt was.
Aber kommt auch hier natürlich auf die individuelle Präferenz an. Wenn Du z.B. Sprints hasst, macht es vielleicht auch keinen Sinn, solche zu machen.
Ach ja, natürlich bringen auch andere Sportarten etwas (sog. Cross-Trainingseffekt).
4. Alleine oder in einer Gruppe
Ab und zu in einer Gruppe zu laufen kann enorm viel Motivation und Spass bringen. Einfach mal ausprobieren, wurden ja schon Links von anderen gepostet.
5. Untergrund: Auch hier, wenn Du keine Probleme mit dem Bewegungsapparat hast, kannst Du ohne weiteres auf Asphalt laufen. Im Wald machts aber vielleicht manchmal mehr Spass und auch hier gilt wieder: Die Abwechslung macht's.
6. Atmung: Wer regelmässig läuft achtet irgendwann nicht mehr bewusst auf die Atmung. Bei intensiven Laufeinheiten wenn man "aus der Puste" kommt, kann es aber helfen, bewusst seine Atmung zu beruhigen und zu versuchen, tief und gleichmässig zu atmen um auch während der Anstrengung zu entspannen.
7. Zeit / Länge: Und wieder mal das Stichwort "Abwechslung". Wenn Du schneller laufen möchtest wirst Du eher kürzer laufen, wenn langsamer dann eher länger. Das ist die Grundregel. Ausnahmen gibts immer, dann aber eher in Vorbereitung auf ein spezifisches Ziel oder Wettkampf.
Am Wichtigsten ist es aber dass Dir das Joggen Spass macht und Du so läufst wie es Dir gefällt. Viel kann man da nicht falsch machen, wenn man auf sich selbst und seinen Körper hört.
So, jetzt muss ich aber mal wieder was arbeiten!
Viel Spass beim Laufen!

in einer höheren Pulsfrequenz verbrennt man zwar prozentual weniger fett, bzw. man gewinnt prozentual weniger energie aus aus der fettverbrennung als in einer tieferen. weil nun aber der energieverbrauch beim training in einer höheren pulsfrequenz insgesammt grösser ist KANN man so auch mehr fett verbrennen. wo bei wem nun jeweils die grenzen sind soll jeder selbst rechnen! faustregeln sind ja schon ok, man soll sie aber nicht als sakrosankt verkaufen!

Wenn ich's recht in Erinnerung habe, ist das mit der "Fettverbrennungszone" ein Irrglauben. Am meisten Fett verbrennt man sogar beim Schlafen, aber dann ist der Umsatz natürlich am geringsten. Insofern würde es sich sogar lohnen, ans Limit zu gehen, um möglichst viel zu verbrennen (aufgrund des höchsten Umsatzes), wenn dies das Ziel sein soll. Das Problem ist wohl eher: das halten die Wenigsten lange durch. Wenn man seinen Körper bewusst wahr nimmt und nur Freizeitsport betreibt, ist der Pulsmesser im Grunde überflüssig, obwohl ich natürlich auch einen habe, kann man sich doch sehr gut selbst einschätzen. :) Auch in der Altersklasse kann der Puls noch stark variieren. Ein Profi wird nicht darum herum kommen, ihn fürs GA2-Training vom Arzt eruieren zu lassen.

ok, sprich in bin 20, kerngesund und einigermassen körperlich fit, max HF = 133.9 - da warst du mit 135 gar nicht so verkehrt ;-)
so let's get ready

Nie über 135 bpm? Kommt drauf an, was dein Ziel ist und wie alt du bist! Das kann man nicht pauschalisieren. Je nachdem wie alt du bist, liegt das im aktiven fettverbrennungs-, aeroben oder anaeroben Bereich.
Für die Berechnung der max. Herzfrequenz gilt folgende Formel:
Mann 220 - Lebensalter = maximale Herzfrequenz
Frau 226 - Lebensalter = maximale Herzfrequenz
Mit diesem Wert kann man nun seine Trainingszonen bestimmen:
Fettverbrennung maximale HF x 0.65 = Zielpuls
Konditionsaufbau maximale HF x 0.75 = Zielpuls

"NIE ÜBER 135 bpm laufen!" - Wo hast denn den her? Stimmt nicht.

Und Schwimmen? Es möchten dich bestimmt viele Männer im Badekleid bestaunen. :-)

sportart wechsle ich zwischen joggen/inline skaten/yoga - gute mischung ;)

Elle: Oder du wechselst die Sportarten öfters? Bei mir sind es eh nur maximal 2 mal pro Woche sportlicher Betätigung und das reicht eigentlich auch. Ausser im Sommer, wenn der See warm ist und das gute Wetter lockt. :-)

super tipp danke trax :-)
und blue: wenn man wie ich in der stadt wohnt, braucht es schon nur ca 30 min bis ich irgendwo im wald bin..dann wird aus einem kurzen mittagsrun schon ein ganzer ausflug von 2h.. aber fürs weekend bevorzuge ich ganz klar auch den wald

Unbedingt im Wald laufen. Ich wundere mich immer, wie Leute neben der abgasverseuchten Strasse auf Asphalt laufen können. Geht es denen nur ums gesehen werden? Unverständlich.

www.cityrunning.ch
Cooler Lauftreff, unkompliziert, kostenlos und mitgliedschaftsfrei. Am Mittwoch für jede Trainingsstufe. 1 Stunde Laufen zusammen mit anderen Zürcher Jogger (die bestimmt all deine Fragen beantworten können).
Der Sommer kann kommen :o)

Warum hast Du denn die Frage so negativ verfasst? Das klingt, als wäre da noch ein grosser innerer Schweinehund.
Versuche es mit einer positiven Einstellung, suche Dir ein paar Kollegen zum Lauftreff, dann klappts auch mit dem regelmässig gehen und der soziale Faktor kommt nicht zu kurz.
Und, ja, am Anfang ist es hart, aber wenn mal eine gewisse Grundkondition da ist, ist es halb so wild und macht Spass!

ich würde zudem zusätzlich übungen machen um den rumpf zu stärken.. e.g. planks.. hilft enorm beim laufen.. und wenn du da kräftiger bist, verspannst du dich auch nicht so doll beim laufen.

Ein Fehler den ich oft beobachte ist eine falsche Bewegung der Arme und daraus resultierend eine schlechte Körperhaltung.
Viele bewegen die Arme so diagonal nach vorne, und den Oberkörper verkrampft hin und her.
Für eine gute Körperhaltung Oberkörper stabil halten, Schultern entspannen und die angewinkelten Arme paralell zum Körper mitschwingen.