Kommentare

bik, du bist wohl neu hier? – sag mal, bist du jetzt so ein studierter, der uns wieder sagen will, was wir zu denken haben? oder wohnst du etwa in einer gegend mit vielen kriminellen ausländern?

@vorwaerts und @ristretto: dänn gönnd doch dethii, wo's vill illegali und vill minarett hät, wänn's det so vill besser isch... dä spruch mit dä zahlte wahl-resultat isch meh als peinlich... ich wirdä jedi einzelni SVP-initative, wo no usächunnt zum thema, unterstütze und zwar mit herzbluet. wiä chamr als linggä so d'auge vor dä realität verschlüsse?? wached uf! s'isch 5 ab 12i fürd schwiiz - und ussert dä SVP macht leider niämert öpis. so isch's und nöd andersch!

@Vorwärts, Geld spielt beim Schweizer an sich eine entscheidende Rolle. Geld verwandelt für den Schweizer Unrecht in Recht, auch gegenüber Ausländern. Das stillschweigende Danebenstehen (Der Schweizer nennt das gerne Neutralität) und Profitieren ist des Schweizers Spezialität, seit Jahrzehnten bis heute.

Meine Freundin erzählte gerade kürzlich, was sie tut, wenn sich im ÖV ein Knie unangenehm gegen das ihre drückt: Sie packt das fremde Knie, flötet süss lächelnd "Entschuldigung!" und schiebt mit einer bestimmten Bewegung an seinen Platz.
Ich weiss nicht ob ich den Mut hätte, aber die Lösung erscheint mir nicht schlecht...

vielleicht sind wir in der schweiz halt doch am gängelband von autisten, die recht viel geld haben. nur spricht das niemand offen aus. die abstimmungsresultate sind gekauft. das ist zwar nicht nett zu sagen, aber es ist so. die 53% sind gekauft. für geld kann man eben doch fast alles haben. aber wieviel geld geflossen ist, werden wir nie erfahren.

nochmael ein Wort aus Texas... Stichwort: Sozialkompetenz
Gestern gammle ich vor dem TV und sehe eine Diskussion zur Ausschaffungsinitiative. Da sagt einer Herr Jositsch, aus dem Schweizer Parlament, der gegen die Initiative gestimmt hat - wohl bemerkt zum Thema Abschiebung von Ausländern: "also in einem kann ich ja völlig zustimme ... auch wenn die Medien im Ausland jetzt einiges schreiben, im Ausland für unsere Entscheidungen rechtfertigen müssen wir schon gar nicht!" Bei sowas zieht's mir die Schuhe aus. Sogar wir in USA haben nach Bush kapiert dass wir nicht allein auf der Welt sind. Wenn Sie über Staatsangehörige eines fremden Landes urteilen, auf Basis eines Gesetzes, das von Laien initiiert wurde und vom Parlament als nicht umsetzbar gilt, internationale Richtlinien verletzt und diese Staatsbürger oder "Verbrecher" eines anderen Landes wieder zurücksenden, im Einzefall ihrer Existenz berauben....... jawohl Herr Jositsch, dann hat sich auch die Schweiz gegenüber der Welt zu rechtfertigen für dieses Verhalten in einer Staaten- EU oder Weltgemeinschaft. Alles eine Frage der gmeinsamen Verantwortung, Sozialkopentenz und letztich Integration.

ristretto: ganz deiner meinung! nur, wie erkenn ich, ob das opfer nun zu den 53% Ja-Sagern oder zu den 47% Nein-Sagern gehört? Soll ich da dann jedesmal vorher fragen: hey, häsch mit ja odr nei abgstumme?

In einem Land, wo die Mehrheit der Bevölkerung fremdenfeindliche Propaganda der rechtskonservativen Partei bejubelt, mag ich gar nicht mit den Leuten auf der Strasse reden. Ich mag sie nicht mal anschauen. Und einen Sitz freigeben in der S-Bahn auch nicht. Wenn sie nachts auf dem Nachhauseweg verprügelt werden, geschiehts ihnen wohl recht, wenn sie dauernd Hass schüren; wer will schon seine Gesundheit aufs Spiel setzen, um solchen Leuten zu helfen. Sollen sie doch ihre dumpfe Gesellschaft haben, die sie fordern.

Ich habe mit diesen widerwärtigen ÖV abgeschlossen und bewege mich nur noch im eigenen Auto oder per Taxi fort :-)

was andiel erlebt hat kenne ich auch, und ebenso die reaktion in mir drin, weil ich den übergriff nicht an ort und stelle thematisiert hatte. ich denke solche personen suchen die herausforderung, findens lustig leute zu stören. jetzt reagiere ich in solch eindeutigen situationen anders, ruhig (nicht unbedingt unemotional) sage ich der betreffenden person, dass ich mich bedrängt fühle und dies mich stört, und ich bestehe ebenso ruhig darauf dass er/sie sich auf seinen raum beschränkt.
lösungen wie das bein rauf streicheln oder angebot auf den schoss zu sitzen finde ich natürlich total witzig, je nach dem welchen geschlechts die beteiligten personen sind.

Ich bin auch richtig erschrocken – aber nicht über die Zustände im ÖV, sondern über gewisse Beiträge hier.
Ich pendle täglich zwei Stunden mit Bus und Bahn und es ist äusserst selten, dass mir Mitfahrer unangenehm auffallen.
Natürlich drückt hier mal ein Knie an meins, oder der Gegenüber stinkt da mal vom Sport wo er grad herkommt, aber das ist doch noch kein Grund sich so aufzuregen.
Und da möchte ich auch gleich anknüpfen an das was Primo sagt. So wie man in den Wald schreit, so kommt es nämlich zurück. Wenn der Grantelbart mir gegenüber das aus versehene auf den Fuss stehen, wofür ich mich mit gemurmeltem „exgüse“ und einem Blick in die Augen entschuldigt und den Fuss sofort zurück gezogen habe mit genervtem Stöhnen quitiert, dann ists mir eigentlich herrlichst Wurscht, obs mir nochmal passiert.
Ich weiss zwar auch, welche rüpelhaften Jugendlichen ihr meint, aber ich mit meinen 20 Jahren frag mich auch ernsthaft, wo ihr die andauernd antrefft. Man könnte meinen, dass ich eher im Alter wäre, wo man sich am gleichen Ort aufhält.
Leute die ich auf der Strasse grüsse, grüssen zurück. Fremde Menschen mit denen ich Gespräche anfangen rennen normalerweise nicht sofort weg und wenn ich nicht andauernd Wegbeschreibungen meiner lieben Mitmenschen bekommen würde, wäre ich schon lange in irgend einer Grosstadt verendet.
Wer mit einem Lächeln auf Menschen zugeht wird oftmals auch eins zurück bekommen. Wer sich hingegen nur beschwert, dass nicht kommuniziert wird, der wird wohl nie angesprochen werden.

Das Sich-im-öV-wie-auf-heimischen-Sofa-fühlen kenne ich gut. Hier eine neue Verhaltensweise, um dem fremden Knie zu begegnen, das sich weit ins andere Territirium verirrt hat: Die Hand darauf legen und langsam aufwärts fahren. Ein nettes Lächeln aufsetzen und kommentieren "Gell ist schön, sich gegenseitig zu spüren.". Die shockierte Reaktion des Fremden war mir lange Wochen des Lachens wert: "Hey spinnsch, nimm Dini Hand weg!!! Bin nöd schwuul!!!". Dazu kann ich nur sagen: ich auch nicht, aber es hat Spass gemacht, mit minimalem Aufwand eine unliebsame Sache zu regeln. buahh ha ha ha ha...

Was mich neulich noch mehr entsetzte: im Hochsommer im überfüllten Bus brachte es NIEMAND außer mir fertig, einer Hochschwangeren Platz zu machen (iPod-Hören+kostenlose Käseblätter-Lesen belegen halt alle Kommunikationskanäle, verstehe schon.)

Was mich neulich noch mehr entsetzte: im Hochsommer im überfüllten Bus brachte es NIEMAND außer mir fertig, einer Hochschwangeren Platz zu machen (iPod-Hören+kostenlose Käseblätter-Lesen belegen halt alle Kommunikationskanäle, verstehe schon.)

Die ÖV-Benutzung widert mich inzwischen wegen solcher Szenarien total an. Die Hand vor den Mund zu halten (sei es beim Gähnen oder auch beim Viren-Herumschleudern, bekannt unter "Husten" und "Niesen") haben die meisten offenbar auch nicht gelernt. Stinkendes Essen, laute Musik, Nase- und Ohrenbohren - die Liste ist lang. Lohnt sich gar nicht, andere darauf hinzuweisen, man würde nicht mehr fertig.