Kommentare

Ich habe gestern vernommen, dass in Spanien tausende Menschen wegen des Hundes der an Ebola erkrankten Krankenschwester demonstriert haben, weil man ihn wegen möglicher Risiken, dass er nun Träger der Viren sein könnte, einschläfern wollte (und schlussendlich eingeschläfert hat).
In Afrika siechen seit Monaten Menschen auf grausamste Weise dahin; Mütter, mit Ihren Babies, Väter..., ein junger Mann, der noch sein ganzes Leben vor sich hatten, wird von seinem verzweifelten Vater stundenlang auf einer Schubkarre totkrank von Spital zu Spital geschoben, niemand nimmt ihn auf und hilft ihm. Ganze Familien werden ausgelöscht. Da gab es keinen Aufstand.
Das hat mich geschockt.
Die Schere zwischen Elend und Wohlstand ist so gross, ein derartiges Missverhältnis von Menschen in Not und Horror und an Dekandenz grenzendem Wohlstand ist für mich so abartig, lähmend und macht mich fassungslos...

Es wird viel unternommen. Jedoch die Grösste Angst ist vor Mutationen die viel Aggressiver und Robuster sind als das bisherige. Die Voglegrippe Mutierte auch. Das Potenzial das dieser Ebola Virus Besitzt ist beängstigend weil er gerade so Schnell und Zuverlässig Tötet. Forschung ist am Limit der Möglichkeiten neue Impfstoffe zu Erstellen die Effektiv und genau so Zuverlässig heilt. Wenn dieser Virus z.b in Mumbai (Indien) ankommt wird es viele Tote geben und noch mehr werden Flüchten und es weiter verbreiten. Mich nimmt es Wunder wie die Italienische/Spanische Marine Reagiert auf Offener See einem Flüchtlingsschiff mit Infizierten.... Verschwörungstheoretiker Fantasieren von der Softkillmethode durch Krankheiten die Bevölkerung zu Reduzieren. Tatsächlich mag ich ein Gedankenspiel dazu gelesen zu haben wie in Afrika Frauen Geziel Infiziert werden durch Vergewaltigung ect... kann ich mir aber als solches nicht Vorstellen

Jetzt so langsam kommen einige Staaten in die Gänge. MSF hat jedoch schon vor Monaten um Hilfe gebeten und gesagt, dass es eine Katastrophe geben wird. Diese Infos hab ich aus Interviews gelesen welche mit MSF geführt wurden und denke nicht das die da was "aufbauschen". Wahrscheinlich ist Afrika einfach zu weit weg für den Westen und solange Ebola da bleibt wo es ist muss man ja noch nichts machen...tja es bleibt nun aber nicht dort wo es herkommt.....
Ja es gibt viel Leid und Katastrophen auf dieser Welt aber einfach zu sagen man gewöhnt sich halt auch noch daran ist wirklich sehr sarkastisch. Ich weiss nicht, ob man zb. die Hungersnot eindämmen kann, wahrscheinlich nicht, aber jeder kann seinen eigenen Beitrag leisten und zb seine Ernährungsgewohnheiten überdenken. Das ist jedoch nun ein anderes Thema....Und nein hinter meiner Besorgnis steckt nicht die Angst vor Ebola sondern mir tun ganz einfach die Menschen sehr leid und ich denke man sollte die Helfer (die wir ja alle wahrscheinlich sehr "bewundernswert und mutig" finden) unterstützen.

Sicher, dass es so wenig ist? Hier drei westliche Staaten, die ihre Armeen gegen Ebola einsetzen:
www.spiegel.de
www.nzz.ch
www.focus.de

Wer weiis,vielleicht ist Ebola eine Art spanische Grippe,die damals,wenn ich mich nicht Irre,ca.20 Millionen Menschen das Leben kostete.Damals lebten auch extrem weniger Menschen auf diesem Planeten und so wird es vielleicht hunderte von Millionen Menschen treffen?Auch in Europa,denn Ebola wird unweigerlich nach Europa kommen,so oder so.Wenn hierzulande dann 100,1`000 oder gar 10`000 von Menschen mit dem Virus daherkommen,würde es mich wundernehmen,wo dann alle gepflegt werden sollen.................................

Schon mal darüber nachgedacht, dass die Medien das ganze vielleicht etwas zu sehr aufbauschen? An der Grippe werden wahrscheinlich mehr Menschen sterben. Klar ist es traurig und für die Betroffenen sehr schlimm und beängstigend. Ich frage mich aber gerade, ob hinter deiner Frage, mehr deine eigene Angst vor Ebola steckt? Was msf leistet ist lobenswert und ich bin dankbar, dass so viele Ärzte und Ärztinnen aus Europa mit helfen.

weltweit sterben über 20'000 menschen an hunger und unterernährung - pro tag. davon ein grosser teil von kindern unter 5 jahren. an ebola sterben im vergleich dazu ganz wenige. wenn wir uns an die hungertoten gewöhnen konnten, weshalb nicht auch an die paar ebolatoten? *sarkasmus aus*.

IST es denn tatsächlich so, dass "der Westen" so wahnsinnig wenig hilft?
(ich weiss es nicht - ich frage mich bloss, woher du diese Info hast)
1