Kommentare

"…Frauen, die, verzweifelt nach Aufmerksamkeit suchend, für ein paar Drinks mit irgendwelchen Typen nach Hause gehen, dort machen was die Typen wollen, damit sie auch ja das Prädikat "geil" abkriegen (…) DAS sind Schlampen."
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Die einen suchen Aufmerksamkeit, die anderen Cash, und beide machen genau 'was die Typen wollen'. Ist doch so ziemlich dasselbe. Oder macht die Währung den Unterschied? Ich würd mir über beide kein moralisches Urteil anmassen, und bin etwas überrascht, dass du, Ladylucky, dich über die einen so negativ äusserst.

nznz: ich lass Dich gerne in dem Glauben.

@mjl: da fühlt sich jemand offensichtlich betroffen..

Ich bin auf Zürischnurres Seite. Was Du machst ist Deine Sache, Du kannst Deinen Körper und Deine Nähe verkaufen wem und für wieviel Du willst (wobei Du dabei von der Organisation, der Du angehörst, abhängig bist). Du bietest eine Dienstleistung, die benutzt wird, die "Ware" Liebe, an. Das ist in meinen Augen auch ok, sofern Du damit umgehen kannst.
Du solltest aber Dein Geschäft und das übliche Leben von 08/15-Menschen in Deiner Argumentation trennen.
Deine Prostitution als hochwertiger und stilvoller zu stilisieren und vom Sinn her mit dem zu vermischen, was die ganz normale Frau auf der Suche nach zwischenmenschlicher Nähe und Liebe ohne finanzielle Gegenleistung im Ausgang macht, nenne ich alles andere als professionell, dabei sollte doch gerade in Deinem Berufsstand Professionalität an oberster Stelle stehen. Diese Grenze zu erkennen und diese beiden Sachverhalte voneinander unterscheiden zu können, sollte doch eigentlich zum Repertoire eines Profis gehören. Da enttäuscht Du mich auf ganzer Linie, nach dem, was man sonst so von Dir gelesen hat. Andere Frauen als "Schlampen" zu bezeichnen, auch das finde ich Deinem angeblichen Top-Niveau nicht gerade würdig, da mangelt es mir an Selbstkritik und Differenziertheit. Kannst Du wirklich frei zu Deinem Escort-Beruf stehen, ohne Wenn und Aber? Denn Deine Rechtfertigungshaltung, was nun "Schlampen" sind und was nicht, lässt mich daran zweifeln, dass Du wirklich mit Dir und Deiner Prostitution im Reinen bist.
Doch stets den Schein zu wahren, ihn zu präsentieren und zu vervollkommnen ist ja eben gerade das, was Deinen Job erst ausmacht. Ich kann mir vorstellen, dass das auf die Dauer einfach alles nicht so spurlos an einem Menschen vorübergeht und dass es manchmal schwer fallen muss, die eigene Realtität vom Beruf zu trennen.
Nichts ist echt, alles nur gekauft.

Ladyluck, ist sehr interessant, was du geschrieben hast. Sehr informativ! Ich bewundere Frauen wie dich, die das machen können, und sich vorallem getrauen, das braucht viel Mut, finde ich. Ich könnte das nie.

ladyluck, ich bin auf deiner seite ;-)

"Was nichts kostet, ist nichts wert"
ich schätze, für das horizontale gewerbe trifft das wunderbar zu. je schöner und aussergewöhnlicher, desto teurer, extras kosten zusätzlich. die ökonomisierung menschlicher bedürfnisse und beziehungen par excellence.
daraus aber zu schliessen, dass ein normales mädel, das an mir aus irgendwelchen gründen gefallen findet und vice versa, automatisch eine schlampe sei, weil sie bedürfnisse befriedigt, ohne geld zu fordern: das scheint mir dann doch etwas, naja, übertrieben.

Ladyluck: eine souveräne Antwort an schostabur. Chapeau!
schostabur: Du bist ein bigotter, engstirniger, verlogener Kleingeist

und irgendwer muss schliesslich auch das koks finanzieren.

Was hat das jetzt mit armselig zu tun? Bis du m oder w, schostabur?

ja ladyluck...wie kommt es dass eine berufstätige zur schlampe wird. ist es das geld, damit du dir noch mehr schöne sächeli und kleider kaufen kannst? wie armselig.

Ich denke einfach, man(n) setzt sich oft nicht mit den Bedürfnissen der "eigenen" Frau auseinander. Zu kompliziert. Man(n) müsste ja nachdenken und sich evtl. mit den Wünschen seines Gegenübers auseinandersetzen. Bestellen und Abholen. Ziemlich einfach. Funktioniert aber anscheinend so. Besonders hier in Zürich. Ansonsten wäre das Angebot ja nicht so gross ... Vielleicht sollten Männer auch mal versuchen, das Kopfkino zu aktivieren und eben auch das der Partnerin. Möglich ist doch meistens alles. Oder vielmehr: Nichts ist unmöglich.

ladyluck, bitte beantworte endlich die uns männer als einziges interessierende frage: machst du den job auch, weil du einfach geil bist??

Meiin Gott, es ist das älteste Gewerbe der Welt. Ich versteh die ganze Diskussion überhaupt nicht.

-> man gibt der Agentur zwischen 40 und 50% ab <--
Wow, krass - das finde ich ganz schön viel für die Vermittlung und ein bisschen Sicherheit! :-O