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Eine saubere Sache!
Naturseifen machen nicht nur sauber sondern sie bestehen auch nur aus sauberen Inhaltsstoffen. Sie kommen in allen möglichen Farben und Formen daher und betören durch den Duft ätherischer Öle. Immer mehr Leute greifen zu dieser...

Eine saubere Sache!

Naturseifen machen nicht nur sauber sondern sie bestehen auch nur aus sauberen Inhaltsstoffen.  Sie kommen in allen möglichen Farben und Formen daher und betören durch den Duft ätherischer Öle. Immer mehr Leute greifen zu dieser natürlichen Variante.  Oftmals weil diese Seifen mildere Eigenschaften aufweisen, als solche die auf Tensiden basieren, welche aus Erdöl gewonnen werden.

Die Herstellung

Die Basis handgemachter Naturseifen besteht entweder aus feinen Pflanzenölen wie z.B. Mandelöl, Olivenöl, Kokosöl, Palmöl, oder aus tierischen Rohstoffen wie Ziegenmilch.

 Seifen werden, egal ob natürlich oder nicht, durch einen Prozess hergestellt der sich Verseifung nennt. Verseifung ist die chemische Reaktion die eintritt sobald die Öle oder Fette mit einer Lauge kombiniert werden. Aus dieser chemischen Mischung, entsteht Glycerin und Seife. Die endgültige Seife enthält aber keine Lauge mehr. 

Edle Naturseifen werden nach dem Verfahren der sogenannten Kaltverseifung hergestellt. (Produktion bei max. 40°C) Das wertvolle Glycerin, mit seiner Feuchtigkeit spendenden Eigenschaft, verbleibt vollständig in der Seife und wird nicht wie bei industrieller Herstellung der Seife entzogen.

Die Seifen benötigen je nach Inhaltsstoffen eine 4 - 6 wöchige, teilweise auch halbjährige Ruhephase. In dieser Reifezeit, bei konstanten Umgebungsbedingungen, kann der Verseifungsprozess vollständig abgeschlossen werden und die Stücke erhalten ihre Festigkeit.

Eigenschaften

In echten Naturseifen findet man keine Chemikalien wie z.B. Schaumbildner und es werden auch keine künstlichen Konservierungs-, Duft- oder Farbstoffe verwendet. Ätherische Öle verleihen den Pflegeseifen einen angenehmen Duft, wirken teilweise als natürliche Konservierungsmittel und bringen verschiedenste hautpflegende Eigenschaften ein. Besonders für Hauttypen, die unter Allergien oder Neurodermitis leiden, sind  Naturseifen sehr empfehlenswert. Ohne die Haut  zu reizen, dringen wichtige Nährstoffe in sie ein, reinigen sie und hinterlassen sie streichelzart.

Lagerung 

Es ist von Vorteil, wenn die handgemachte Seife nach dem Benutzen trocken liegt, damit sie nicht weich wird. Eine Seife die lange an der Luft gelagert wurde trocknet zwar aus, wird rissig und kann an Geruch verlieren, ihre pflegenden Eigenschaften verliert sie jedoch nicht.

Über längere Zeit sollten solche Seifen kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Hitze, Licht und Feuchtigkeit schaden ihnen. Ein idealer Lagerort ist z.B. der Kleiderschrank. Angenehmer Nebeneffekt, die Kleider duften wie frisch gewaschen.

Naturseifen selbst herstellen

Will man Seifen selber herstellen ist das richtige Verhältnis von Fetten und Lauge wichtig. Bei zu viel Lauge wird die Seife ätzend, bei zu wenig wird sie schnell zu weich. Dazu gibt es spezielle Seifenrechner, die aus den gewünschten Ölen den passenden Anteil an Natronlauge oder Kalilauge und die zum Auflösen der Lauge benötigte Menge Wasser errechnen. Falls gewünscht, kann man hier auch den Grad der Verfettung bestimmen, um noch reichhaltigere, rückfettende Seifen zu gewinnen. 

Einen Seifenrechner findest du hier

Ein empfehlenswertes Rezeptbuch für Pflegende Naturseifen aus der eigenen Küche findest du hier.

Kultige Bio-Seifen mit ausgefallenen Duftkompositionen, handgemacht in Brooklyn NY, gibt es hier.

Sarah