Kommentare

Dem Anderen zu vertrauen hat weniger mit dem Anderen zu tun als mit sich selber.
Vertrauen ist zu glauben es sei so.
Dem Anderen zu vertrauen, verpflichtet diesen nicht, es beruhigt das eigene Gewissen.
Also wenn es Liebe ist, nimm sie wie sie ist und hoffe dabei, dass du nie etwas anderes erfährst.

Doch, kannst du! Mich lieb ich ja. Und die Katze.
Ausserdem die weltbesten Momos bei meinem Lieblingstibeter...
Und ab morgen vielleicht wieder Gin Tonic.
Oder so. :D

das hab ich auch nicht behauptet... ich weiss nicht mal ob ich dir überhaupt das lieben zutrauen soll :-P

Ich hab nicht behauptet dass ich selbstlos liebe. Oder es denn überhaupt könnte. ;))

ich schreib dir trotz zu? dass ich dich falsch einschätze klang mehr nach einer allgemeinen Einschätzung deiner Person und nicht nach einem "Moment"-vorwurf...
die aussage bezieht sich eben auf den faz-artikel, dass die liebe nur eine Fortsetzung der Ich-Bezogenheit mit anderen Mitteln ist... und das ist nicht eine Lebenseinstellung, sondern das kann der mensch gar nicht steuern... oder jetzt hart ausgedrückt, wer behauptet "selbstlos zu lieben", der lügt! es geht einfach gar nicht, es macht aus sicht des einzelnen Individuums einfach gar keinen sinn... zu welchem zweck sollest du "selbstlos lieben"?


Na eben, dass du mir Kravall und irgendwie auch Trotz zuschreibst, dabei bin ich heute extremst tiefenentspannt und völlig friedlich. :D
"gibt es nichts schöneres FÜR MEIN EGO als eine frau, die mich total begehrt?
Irgendwie hat diese Aussage für mich einen komischen Beigeschmack. Vielleicht weil es bei mir ankommt, als hätte man so nicht einen Partner auf Augenhöhe. Deswegen die Gegenfrage.

ja, die tücken des internets. darum habe ich auch geschrieben "evtl. verstehe ich deinen post falsch". ich habe zwischen den zeilen gelesen, dass du dir denkst "grrrr, der panchosancho schreibt, dass Frauen gefälligst sich dem mann hingeben sollen, der sie auch will und haben sich dem zu fügen".. und so wars ja dann definitiv nicht gemeint ;)
in welchen punkten schätze ich dich dann falsch ein? das wär jetzt spannender ;) ich habe gewisse bewusst provoziert überspitzt formuliert, weil du Äusserungen in diese Richtung gemacht hast in anderen threads und ich weiss, dass du das erträgst ;)
was bezweckst du mit der frage "ist es nicht schöner selbstlos zu lieben?
also und die anzahl bissiger Kommentare zu frauen-inserate sagt uns jetzt was? dass die Frauen zu hohe ansprüche haben? doer dass die Männer das zu unrecht denken? oder dass Männer allgemein bissiger sind? bzw. es mehr männliche ronorp-benützer gibt, die das mögen? oder die Frauen sich zusammen bei frauenabend lieber darüber beschweren? oder vielleicht hilft auch ein blick auf die anzahl aufgeschalteter Inserate mann sucht frau bzw. frau sucht mann ;)

Hey, du interpretierst grad viel zu viel Krawall in meinen Post!! Und auch sonst, du schätzt mich wirklich ganz schön falsch ein... :))
Wie gesagt, die Autorin sagte mir nichts -klar, Google hätte da geholfen- aber dann hättest du nicht so schön ausgeholt... ;)
Kann ein Partner 'zu gut' sein? Was sagt das über mich selber aus, wenn ich den Partner derart Idealisiere - oder mich selber so abwerte? Ich mit einem Partner zusammen bin, der meine Werte nicht respektiert? Oder umgekehrt, ich an einem Partner festhalte, obwohl er für mich wichtige Wertvorstellungen nicht teilt?
Und ist es nicht schöner Selbstlos zu Lieben?
Ich kenne Frauen mit überzogener Anspruchshaltung, ja. Aber ich kenne genauso viele Männer mit völlig verquerer Vorstellung, dass es einem die Zehennägel hochrollt. Lies mal die Kommentare bei den Inseraten... da werden wirklich meist nur jene der Frauen angegriffen.

grinchie-liebling, jetzt reagier mal nicht so eingeschnappt ;) zu mariama ba: versuchs mal mit dem link:
wiki.bs-eutin.de
allgemein hilft Google. du wirst auch feststellen, dass sie eine Feministin (wobei in Senegal und zu anderer zeit, wo wohl wirklich noch ziemlich missstände herrschen/geherrschat haben). ist ja witzig, man kann sogar was von einer Feministin zitieren und du kommst gleich mit dem wallholz angerannt.
oder vielleicht verstehe ich deine antwort auf meinen post auch falsch. kann auch sein, dass dies auch ihre Hauptfigur in ihrem Roman so geschrieben hat. das ist fast 20 jahre her wo ich das buch gelesen habe und das auf französisch... es wurde mir im franz-unterricht "zugelost" und ich musste darüber einen vortrag halten. mir haben einige Zitate aus ihrem buch sehr gut gefallen... und ja auch diese stelle und du musst jetzt auch gar nicht irgend einen kampf rolle frau-mann heraufbeschwören. ich habe nur aus dem buch übersetzt und da hiess es "die frau sollte..." kann man ebenso gut auf den mann übertragen.. aber kompakt ist nun mal eine frau.. aber ich weiss, in der heutigen zeit der bescheuerten unisexifzierung der sprache ist dies wohl schon wieder ein Affront gegen das weibliche Geschlecht.
ich verstehe jeden/jede, die nicht danach leben kann... es ist einfach ein gedanke wert. und es ist überhaupt kein Anspruch an die Frauen und auch nicht an dich, grinchie ;) sondern an mich selber. wie im von lucid geposteten Artikel ist die liebe ja nur eine Fortführung der liebe in sich selbst. und gibt es nichts schöneres für mein ego als eine frau, die mich total begehrt? ja ich weiss grinchie, dein beuteschema ist mehr der jäger, der das gar nicht toll findet und lieber seine angebetet erobern will ;)
nein, grinchie, du hast das glaub ich nicht ganz richtig verstanden. aus SUBJEKTIVER sicht "nach oben" und nicht nach objektiver. in einer zufriedenen Beziehung haben beide das gefühl, dass sie einen guten "fang" gemacht haben. natürlich kann er auch zu gut sein (wie bei kompakt?) und dann lebt man in ständiger angst, den Partner zu verlieren.
ich attestiere nicht den Frauen eine höhere anspruchshaltung, ich habe nur gesagt dass ich mehrheitlich frauen kenne, die mir sowas sagen. ich mag mein bescheidene Stichprobe nicht als stichfesten beleg benutzen und das hab ich in meiner klammer-Bemerkung auch in frage gestellt? ich gebe aber zu, dass ich denke, dass es bei fraue häufiger vorkommt. nicht weil sie schlechtere menschen sind, sondern halt eben doch immer noch die Doktrin herrscht "der mann muss die frau erobern" und wohl die frauen viel öfter "angemacht" werden als die Männer... das gibt dem weiblichen Geschlecht wohl unbewusst ein gefühl, dass man eben doch einen ziemlich hohen Marktwert besitzt. aber es ist eigentlich auch egal, es betrifft bestimmt auch viele Männer und es ging mir auch nicht darum... ich traue mich auch nicht, mich dir im geschlechterkampf in den weg zu stellen grinchie :D

Die Dualität, die Du beschreibst, ist total konstruiert. Dualität überwinden ist das beste Rezept würde ich da sagen. Das passiert entweder automatisch, in dem Du die Spannung einfach nur aushältst und erträgst, das bewirkt Veränderung in Dir. Oder wenn das zu anstrengend ist, dann beschäftige Dich mit Persönlichkeitsentwicklung und Horizonterweiterung.

Pancho, mich würd wunder nehmen aus welchem Kontext das Zitat stammt, die Schriftstellerin sagt mir nichts. Denn im übertragenen Sinne rät sie Frauen sich lieber für den 'zuverlässigen Versorger' zu entscheiden, statt für die Amour Fou. Ist das auch deine Meinung, dass du den Spruch hier platzierst?
Auch lustig, wenn sich Menschen in der Regel 'nach oben' binden, ein Paar aus zwei Leuten besteht, würde das ja bedeuten, dass in einer zufriedenen Beziehung auf Augenhöhe, es sich wieder die Waage hält?
Ich finds schon immer wieder bemerkenswert, dass Frauen prinzipiell eine überhöhte Anspruchshaltung attestiert wird. Sieht man auch gut bei den Inseraten hier auf Ron, sobald Frauen es wagen ein paar Ausschlusspunkte zu erwähnen gibts gleich bissige Kommentare von Herren. Aber dass Männer auch sehr wohl ihr Anforderungskatalog schreiben ist natürlich was gaaanz anderes. Und überhaupt, warum sollt man das nicht machen können?! Geschlechtsunabhängig. Niemand muss sich auf jemanden einlassen, der einem nicht passend erscheint. Dass man konsequenterweise halt bei strengerer Selektion eher Single bleibt, sollt einem ja dann auch klar sein.

den Artikel habe ich auch gesehen, lucid... irgendwie ist er witzig, aber zugleich etwas gesucht und bringt für mich nichts neues. das habe ich schon selber lange erkannt, dass letzlich alles auf die liebe zu sich selbst hinausläuft. ob das jetzt liebe zu seinen kindern ist oder Partner oder was auch immer... auch freunde sind nur eine Bestätigung... aber das ist auch ok so?
von diesen Studien, dass jeder mensch einen aus seiner subjektiven sicht "besseren" Partner wählt (so quasi einen guten deal gemacht), habe ich auch schon gehört und es wird wohl auch so stimmen. ich habe schon oft von leuten gehört (mehrheitlich von Frauen, aber wohl weil ich mehr mit Frauen darüber rede?), dass sie zu hohe ansprüche hätten. das passt dann irgendwie in dieses Schema.. vielleicht muss man dann seinen eigenen wert objektiv überdenken.. oder verliert man dann jegliches Selbstvertrauen? wenn man sagt "ich habe zu hohe ansprüche" ist das arrogant? zu selbstverliebt? oder einfach eine ausrede? diese These erklärt jedenfalls die Tatsache, dass es wirklich tolle Frauen gibt (und wohl auch Männer), die lange single bleiben, obwohl sie wohl schon eine Beziehung möchten...
aufgrund dieser These möchte ich mich auch der Meinung von livanto anschliessen, der das "was besseres finden" von kompakt etwas anprangert. es folgt genau diesem Schema.
@kompakt: vielleicht hilft dir dies: eine afrikanische Schriftstellerin hat mal geschrieben (mariama ba): "eine frau sollte den mann heiraten, der sie liebt und nicht den, den sie liebt."
die frage ist dann auch noch, was überhaupt liebe ist? und wie lange diese Beziehung ging und ob nach einer weile dieses "ach er ist mein traummann"-Luftschloss zusammen mit den rosaroten Elefanten sich im 7. himmel auflöst ;)

Wärst du denn bereit, ihm mehr Freiheiten zu geben, wenn er im Gegenzug dazu immer absolut ehrlich ist? Und würdest du dann die Wahrheit ertragen?
Was bedeutet "so behandelt werden" konkret?

stereobasel, sehr schöne Gedanken.
Weder Ein-sam-keit noch Zwei-sam-keit sind grundsätzlich der Schlüssel zum Glück. Den findet man nur in sich selbst. Beides hat seine guten, schönen Seiten und seine Nachteile. Einen Partner zu haben (am besten natürlich den perfekten), nur damit man einen Partner hat, zeugt von wenig Reflexionsfähigkeit dem Leben und seinen Gegebenheiten gegenüber. Genauso finde ich, zeugt es nicht unbedingt von Stärke, wenn man alles Gute, das die Zweisamkeit mit sich bringen kann, grundsätzlich negiert, damit man seine Ein-sam-keit legitimiert sieht (und umgekehrt).
Ich für meinen Teil schätze beides sehr. Wenn man mit sich im Reinen ist und es mit einem selbst gut geht, die Hoffnung auf Glück nicht in einen anderen Menschen oder sonstige "Güter" hineininterpretiert, stehen einem alle Wege offen. Ich möchte nicht auf Zweisames verzichten, genauso wenig wie meine innere Freiheit aufgeben. Da die Balance zu finden, ist sicher anspruchsvoll, aber nicht so schwer, wie der gepostete Artikel anmuten lässt. Ich bin für Zweisamkeit in gegenseitiger Freiheit. Wenn jeder der Partner ganz bei sich ist und trotzdem bereit, sein Leben mit einem anderen zu teilen - was gibt es Schöneres?

Mir scheint die Erklärung banaler zu sein in solchen Dingen. Man will einen tollen Menschen an seiner Seite, und das bedingt, dass das beide wollen, dann ist es erst richtig gut. Einen an seiner Seite zu haben, der bedingungslos ergeben ist, ist ev. einer, den niemand sonst will. Einer der attraktiv ist für einen, ist es auch für andere. Dieses Konfliktpotenzial muss man erkennen und entspr. die Schlüsse draus ziehen. Ein Wissenschaftler hat mal die These aufgestellt, dass die Menschen dazu neigen, einen Gegenpart zu finden, der 10-20 % über dem Level steht, den man selber repräsentiert. Das birgt Gefahren. Das Beste ist stets, man findet sich auf Augenhöhe. Dann kanns funktionieren. Bis ans Lebensende.