Ich habe davon geträumt, einen Film zu drehen, in dem ein Regisseur namens Antonio, der Bizets Oper «Carmen» verfilmen möchte, eine aufreizende Frau für die Hauptrolle sucht und findet, die sogar Carmen heisst, und sich in sie verliebt, während er immer weniger zwischen Carmen und Meta-Carmen zu unterscheiden vermag.. Frage: Wie viele Ebenen hat jetzt mein Film? Nein, es gibt nichts zu gewinnen. Francesco Rosis «Carmen» (1984) ist Freude genug und der erste in der Themenreihe «Frühlingstänze», die die Studis von Unilux für dieses Semester vorbereitet haben. Schön.
20:00 Güterstrasse 7

Brahms' Dritte: Zucker. Spätestens beim Poco Allegretto ist es um mich geschehen. Ein Meisterwerk und das von einem Zyniker: «Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!» High five, digga! In der dritten Folge zum Zyklus «Nähe fern» wird beim Luzerner Sinfonieorchester Wolfgang Rihm uraufgeführt als eine Antwort auf Brahms’ Dritte. Ebenso kommen Brahms' damaligen Gegenspieler und Haters musikalisch zu Wort: Liszt und Wagner. Meisterwerke der Klassik, serviert im Salle Blanche mit Jungtalent Lise de la Salle als Klaviersolistin und das für nur 10 Stutz, wenn ihr unter 25 seid. Props!
19:30 KKL Luzern Konzertsaal 

Die Webseite Play Brass Monkey verwandelt deinen Browser in eine Spielkonsole. Eine Gratis App macht dazu dein Handy zu einem Controller, mit welchem man die Webseite und die darin enthaltenen Spiele ansteuern kann. Bis anhin stehen acht Spiele zur Verfügung, mehr davon sind in Planung. Folge dem Spieltrieb

Google-Dienste wie die Suchmaschine Google+, YouTube oder GMail hatten bis anhin separate Datenschutzbestimmungen. Ab dem 01. März werden zugunsten der Einfachheit, aber vor allem auch wegen den personalisierten Suchergebnissen, alle Dienste in einer einzigen Datenschutzbestimmung gebündelt. Wer künftig lieber neutrale, anonyme Suchergebnisse erhalten möchte, sollte den Artikel von Chip.de über das Google-Webprotokoll lesen.

Wer sich das Idealbild seiner Kindheitshelden bewahren möchte, sollte jetzt lieber nicht weiterlesen. Der französische Fotograf Benjamin Béchet hat in seiner Fotoserie Je suis Winnie l'Ourson Superhelden und Zeichentrickfiguren fernab der kitschigen Märchenwelt abgelichtet. Ähnlich wie die Fotoserie Fallen Princesses von Dina Goldstein holt der Fotograf die Fantasie-Figuren in die harte Realität zurück. Anschauen