Kommentare

Aperture: wonderful. Thank you.
Johnny: grand song, great lyrics, hell of a band!

MaryJane.
Good Question.
I am thinking. Searching. I actually do not now. If a person always goes forward. Striving for improvement - or even perfection - can everything be perfect?
A while ago. Vacation with a wonderful woman. Beach. Sports. Wine.
And In that moment, I swear we were infinite.

Das ist eine interessante Ansicht, fm. Dieser Blickwinkel ist mir gar nicht in den Sinn gekommen. Wie man das sieht, hängt wohl sehr vin der eigenen Einstellung zum Leben ab. Oder auch am Verständnis von 'perfekt'. Mmn könnte man synonym sagen 'vollkommen" oder "ganz" oder "an nichts fehlen", "rundum zufrieden" - ich meine mit perfekt mehr ein inneres Gefühl dem eigenen Leben gegenüber als irgendwelche äußere Umstände. Ja, vielleicht tritt das Wort vollkommen eher das, was ich mit perfekt meine, ohne jegliche negative Konnotation.

"Wann und v.a. weshalb war dein Leben zuletzt perfekt?" - Die Frage an und für sich hat das Potenzial unglücklich zu machen... :-)
Denn um sie überhaupt zu stellen, muss ich "mich" und "mein Leben" als zwei verschiedene, voneinander getrennte, Dinge betrachten.
"Ich" werde meistens etwas anderes wollen als das was "mein Leben" gerade ist; und genau da kann's mühsam werden: Entweder ablehnen was da ist, herbeiwünschen was NICHT da ist, oder auf immer und ewig das behalten wollen was "mir" zu gehören scheint ("mein Leben", meine Jugend, meine Gesundheit, meine Partnerin, mein Besitz etc).
Dann das Ding mit der Perfektion, - wie schon in vorangehenden Beiträgen erwähnt: Um von Perfektion sprechen zu können, muss ich eine Vorstellung davon haben was perfekt ist. Und wo entsteht das Bild von Perfektion? Genau, ... im Labor, das draussen an der Türe mit "ICH" angeschrieben ist. Der Hund der sich in den Schwanz beisst: ICH mache die Vorgabe, was perfekt ist, mache sie "mit Vorteil" unerfüllbar, und ICH versuche sie dann zu erfüllen. Der perfekte Moment, das perfekte Leben, die perfekte Beziehung, der perfekte Körper, bis hin zum perfekten Furz - wenn's denn sein soll und das Publikum stimmt... :-))
Die Idee von Perfektion erzeugt halt einfach viel Druck und Unruhe. Doch Druck und Unruhe haben auch eine Funktion, und wenn das fehlt kann's erst mal ungemütlich werden. Stille ist "gewöhnungsbedürftig" (ich meine damit nicht die akkustische Stille) und macht meistens Angst. Denn die ganzen ICH-Sachen nehmen sich ihr gegenüber ziemlich kläglich aus; die uralte Frage kann sich breit machen: Wer bin ich. Und wo diese Frage ist, ist auch die Auseinandersetzung mit dem Tod nicht weit.
Ich wünsche allen DEN perfekten Tag (der er bereits ist)! ;-)

Das ist sehr schön geschrieben, alein.
Das Leben im jeweiligen Moment als perfekt empfinden zu können - selbst wenn es im Ganzen oberflächlich betrachtet alles andere als perfekt ist - ist, glaube ich, das, was es wirklich ausmacht. Und schafft eine tiefe innere Zufriedenheit.

das leben war perfekt, als ich mein neugeborenes baby in den armen hielt.. seither flüchtlige perfekte lebensmomente als familie, kurze oder längere augenblicke gefüllt mit glück und gelächter. warum? das glück, zusammen und gesund sein zu dürfen, ist einfach das grösste. das leben ist auch perfekt, wenn ich an einem sonnigen tag in die natur gehen kann, weil das so viel freiheit und schönheit bedeutet!
ich glaube auch, das leben an sich ist nicht perfekt, aber die einzelnen momente, die man erleben darf, machen es aus.

Auch wenn ich nicht finde, dass perfekte (volle, runde, ... oder wie man sie noch nennen könnte) Momente gesteigert werden können oder müssten, finde ich deine Schlussfolgerung - wie ich sie interpretiere - sehr schön, nämlich dass die Summe perfekter Momente ein perfektes Leben ausmachen und jeder selbst gefordert ist, diese als solche zu erkennen und wertzuschätzen. Sehr schön. Danke.

Einfache Antwort: Weil ich leben darf.
Perfektion wird überschätzt, eigentlich kann jede Situation noch perfekter sein...
Die schönsten Momente in meinem Leben:
Als mir mein Lieblings-Büsi das erste Mal auf die Schulter sprang, um mich nach einem harten Arbeitstag herzlichst zu begrüssen.
Als ich bei einer wunderbaren Geschichte vor Freude weinen musste.
Wann immer ich gut essen gehe und von dem Koch nicht enttäuscht werde.
Wenn mich meine Büro-Eichhörnchen am morgen begrüssen.
...
Es gibt sehr viele perfekte Momente. Leider fehlt vielen die Gabe, sie überhaupt wahrzunehmen.
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